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Die vielfältige Geschichte von Hanf

Die Geschichte von Hanf als Rohstoff begleitet uns Menschen schon seit frühester Zeit. Es gibt sogar viele Hinweise die Belegen, dass in der Steinzeit Hanfsamen als Nahrung und die Fasern zur Herstellung von Kleidern genutzt wurden.
Die vielseitige Nutzung der gesamten Cannabis Pflanze wurde im Laufe der Zeit immer bedeutender und entscheidender für die Entwicklung der gesamten Menschheit. So ist es eigentlich sehr wirklich schockierend und wirklich traurig, wie ein Rohstoff, der eine so elementare Bedeutung hatte, durch äußere Umstände, in eine Abwärtsspirale geriet. Auf das ein fast weltweites Verbot und eine nahezu systematischen „Verteufelung“ folgte.

Rückblickend betrachtet aus Gründen, die viel mit Geld und Machterhaltung und Einfluss zu tun haben. Dabei wurden die vielen positiven Eigenschaften der Cannabispflanze und die enorm vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten leider ignoriert, verschwiegen und gezielt eine negative Richtung gelenkt. Dieses Bild haben heute nach wie vor viele Menschen, nicht wissend wie prägend dieser Rohstoff für unsere heutige Zivilisation ist. In diesem Artikel hat das Hamburg-Legal-Hanf-Team für Sie die wichtigsten Fakten und die Wendepunkte der Geschichte von Hanf als Rohstoff zusammengefasst.

Vor 12000-15000 Jahren: Der Ursprung der Cannabispflanze und der Beginn von Hanf als Rohstoff

Da die Menschheit die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten der Cannabispflanze schon vor langer Zeit erkannten, ist diese eine der ältesten Nutz- und Kulturpflanzen der Erde. Bereits vor ca. 12.000 Jahren nutzen die Menschen erwiesenermaßen den Rohstoff Hanf in Persien und China. Hanf wurde als Nahrungsmittel und als Rohstoff für die Herstellung von Kleidung genutzt.
Heute wissen wir, dass Asien die botanische Heimat der Cannabis Sativa ist. Nutzhanf ist DER ökologische Lieferant für Fasern, Nahrungsmittel und Medizin. Über Jahrhunderte hinweg galt er als einer der wichtigsten Rohstoffe Weltweit. Hanf war vom ersten Jahrtausend vor Christus bis weit in die Mitte des 19. Jahrhunderts, die am meisten angebaute Nutzpflanze der Welt.
Es gab über eine sehr lange Zeit kein vergleichbaren Rohstoff. Die hohe und vielseitige Nutzbarkeit verbreiteten sich schnell über die gesamte Welt. In sämtlichen Ländern findet man immer wieder Hinweise darauf, dass die Menschen die Pflanze nutzten und sie ein wichtiger Teil ihres Lebens war.

 

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500 N.C. - 1500 N.C.: Hanf und seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten im frühen und späten Mittelalter

Die Vielseitige Nutzung der Cannabispflanze wurde immer populärer und so verbreitete sich die Pflanze über die ganze Welt, bis Sie schließlich auch in Europa ankam. Cannabis wurde zur Fertigung von Seilen, Flaggen, Netzen und Kleidungsstücken, sowie Papier, verschiedene Ölprodukte für Lampen, sogar Biotreibstoff und Plastik verwendet. Natürlich war die Vielfältige Pflanze auch als Nahrungsmittel und für medizinische Zwecke sehr beliebt. Die erste schriftliche Erwähnung, dass Cannabis als Arzneiprodukt sehr wirkungsvoll sei, gab es bereits 2800 Jahre vor Christus!

In Deutschland war es Karl der Große (ca. 812 n. Chr.), der die Vielseitigkeit und die enorme Nutzungsvielfalt der Cannabispflanze erkannte und sie ausdrücklich in seiner Landgüterverordnung erwähnte. Cannabis galt sogar als Währung - Bauern konnten damals sogar mit Hanf bezahlen!
Die Spanier brachten die Hanfpapier-Technik nach Europa und so verfasste schließlich im Jahr 1455 Gutenberg seine erste Bibel auf Hanfpapier.

1500 N.C. - 1900 N.C.: Hanf in der "Neuen Welt" und der restlichen westlichen Zivilisatzion

Als Christoph Kolumbus 1492 Amerika enddeckte bestanden schon alle Segel und das Tauwerk seiner Schiffe aus Hanffasern. Kolumbus brachte die Cannabispflanze nach Amerika.

Schließlich wurde 1776 der erste Entwurf der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung auf Hanfpapier festgehalten.

Im 17. Jahrhundert, der Hochphase der Cannabispflanze war Sie auch für die damalige Schifffahrt nicht weg zu denken, da die Reißfestigkeit und die Wasserbeständigkeit der aus den Fasern hergestellten Materialen sehr hoch waren. Damit war Hanf für die Schifffahrt und für die Seeleute unerlässlich.

Die Kleidung fast aller Seeleute bestanden hauptsächlich aus Hanffasern.
Georg Washington (1732 – 1799) der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, baute auf seinen privaten Plantagen Cannabis an. Auch Thomas Jefferson (1743 – 1826) der dritte amerikanische Präsident war Hanfzüchter.

Der nach Amerika ausgewanderte Levi Strauss produzierte 1870 die erste Jeans, die ebenfalls aus Hanffasern bestand.

In der gesamten Menschheitsgeschichte ist Cannabis als Rohstoff, Nahrungsmittel oder als Medizin zu finden. Dieser vielseitige und enorm robuste Rohstoff ist mit für unsere heutige Zivilisation verantwortlich und hat die Menschheit in viele Richtung weitergebracht.

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Hanffasern beim Lufttrocknen

Ab dem 19 Jahrhundert: Die Wendung vom angesehenen Rohstoff zur verbotenen Droge Cannabis

Im Zuge der Industrialisierung gewannen andere Rohstoffe, zum Beispiel Baumwolle, immer mehr an Bedeutung, da sie sich durch Maschinen leichter verarbeiten ließen. Hanf zu verarbeiten, war nach wie vor aufwendige Handarbeit und geeignete Maschinen gab es nicht. Die Textilindustrie wurde durch die Baumwollmaschinen („Cotton-Gin“) revolutioniert, damit verlor Cannabis fast vollständig an Bedeutung. Auch in der Papierherstellung wurde Holz zur Verarbeitung immer mehr genutzt und verdrängt damit auch Cannabis aus dieser Industrie. Das Hanf-Öl für Lampen wurde immer mehr durch Petroleum ersetzt.

Und da sich auch die Schifffahrt sehr stark wandelte und Segelschiffe immer weniger eingesetzt wurden, denn man war immer mehr in der Lage mit Dampfschiffen die Welt zu erkunden, sank die Nachfrage nach Cannabis auch hier rapide.
Als dann 1938 endlich die erste Hanfschälmaschine auf den Markt kam waren die Industrien schon so stark auf andere Rohstoffe fokussiert und viele große Unternehmen setzen mit den neuen Rohstoffen so viel Geld um, dass durch geschickte Schachzüge in der Politik dafür gesorgt wurde, Cannabis extra zu Versteuern und schlussendlich den Anbau von Hanf zu verbieten.

In der Medizin war die THC-haltige Hanf-Tinktur um ca. 1900 das am meisten verordnete Arzneimittel in Deutschland. Im 1900 Jahrhundert tat sich allerdings ein anderes Problem der Menschen auf, es gab immer mehr Probleme mit Rausch- und Suchtmitteln, überwiegend durch Kokain, Opium und Heroin ausgelöst.

Das spielte den entsprechenden Interessegruppen natürliche in die Hände. So wurde Cannabis, welcher vorher überwiegend für Religiöse, medizinische Zwecke und natürlich auch als Rohstoff genutzt wurde, ebenfalls als Rausch- und Suchmittel abgestempelt und gebrandmarkt. Dies nutze man geschickt aus um den Anbau, die Verwendung und die Einnahme von Drogen- und Nutzhanf zu verbieten und stattdessen die "Neuen Rohstoffe" anzupreisen.

Der Nutzcannabis der so viele Jahre an dem Fortschritt der Menschheit beteiligt war und der so viele Jahre an Vielseitigkeit nicht zu ersetzten war, wurde relativ schnell in eine verbotene Ecke gedrängt. Bis heute hat es nicht einmal der Nutzhanf vollständig aus diesem Vorurteil herausgeschafft.

Verbot von einem tausende Jahre alten Rohstoff

Bei der Zweiten Opiumkonferenz, im jahr 1925 in Genf wurde nun unter anderem auch Cannabis verboten. Auf das Drängen von Ägypten hin, die mit einem Importverbot von deutschen Pharmaprodukten drohten, wurde das Verbot durchgesetzt. Infolgedessen setzten viele andere Länder das Verbot durch. Obwohl das Verbot nicht nur den "Drogenhanf" beinhaltete, sondern eben auch den Nutzhanf, und dass trodem dieser nur sehr geringe Mengen THC beinhaltete. Ab hier änderte sich die Geschichte von Hanf enorm.

Auf Basis des Abkommens aus Genf wurde also in Deutschland das Opiumgesetz (dies blieb in der Form bis 1972 bestehen) verabschiedet, welches bereits 1962 durch das Betäubungsmittelgesetz ersetzt wurde. Bis heute ist das Betäubungsmittelgesetzt Rechtsgrundlage der Drogenpolitik.
Erst in den 90er Jahre fing man an Hanf als Rohstoff neu zu diskutieren und erste Lockerungen der Verbotsgesetze fanden statt, natürlich nur bezüglich des Nutzhanfes.

Die kurzzeitige Rückkehr von Cannabis im 2. Weltkrieg

Im zweiten Weltkrieg erlebte die Cannabispflanze ein kurzes „Come back“, da die Soldaten schnell strapazierfähige Kleidung brauchten. Im Deutschen Reich wurde 1942 die „lustige Hanffibel“ veröffentlicht, um für den Anbau von Nutzcannabis zu bewerben.

In den USA wurde mit einem Propagandafilm „Hemp for Victory“ (Hanf für den Sieg) geworden, um die Bauern auch wieder zum Cannabisanbau anzutreiben. Damit die entsprechenden Truppen schnell mit geeigneter Kleidung versorgt werden konnten und um so sicherzustellen, dass die Parteien den Krieg gewinnen. In diesen Zeiten wurde eindeutig gezeigt und von Regierungsseiten deutlich gemacht, wie wertvoll, ergiebig und vielseitig die Cannabispflanze als Rohstoff ist.
Allerdings setzte man nach dem zweiten Weltkrieg die Hetzte gegen die Cannabispflanze weiter fort und der kurzzeitige Aufschwung und Wende geriet schnell in Vergessenheit.

geschichte von hanf

Die heutige Situation des Hanfs und Nutzhanfs im Westen

In Deutschland ist seit 1996 der Anbau von Nutzhanf unter Einhaltung von sehr strengen Auflagen wieder erlaubt. Und auch nur bei Hanfsorten dessen THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt, dass sind aktuell 58 Sorten. 2017 wurde medizinisches Cannabis auf Rezept legalisiert. Leider ist für sehr viele Cannabis Patienten, trotz der neuen Gesetze kein Rezept in Sicht, da die Bundesregierung lieber Teil einer sehr konstruktiven Canabis Politik ist, die lieber chemische Pharmazeutika unterstützen. In anderen Teilen der Welt sieht dies zum Glück schon wieder ganz anders aus. Neben sehr vielen europäischen Ländern, bei denen Cannabis bis zu einer gewissen Menge legal ist, gab es vorallem in Nordamerika diesbezüglich viele Reformen. Es folgen immer mehr Länder diesem Trend, der in Anbetracht der Situation Rund um das Thema Hanf auch angebracht ist.

Die Legalisierung in einigen Bundesstaaten der USA, kam vor allem durch Druck der Bevölkerung. Die Menschen hatten genug von der Anti-Cannabis-Politik und seinen völlig überzogenen Strafen, gestützt durch viele Wissenschaftliche Studien, die eindeutig aufzeigten, dass Cannabis eine positive gesundheitliche Wirkung auf den Menschen haben kann. Und die Cannabispflanze auch in vielen anderen Bereichen, einen enormen Nutzen hat. Um ein Beispiele aus der heutigen Zeit zu nennen, im Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport sind die Fahrer- und Beifahrertür sowie der Heckflügel aus einem Naturfasermix, bestehend unter anderem aus Hanffasern verbaut.

Geschichte von Hanf erneuter Aufschwung in der Zukunft?

In Deutschland äußert sich die Bundesregierung immer mehr positiv auf die Kulturpflanze. Ihre vielseitige Nutzbarkeit im Landwirtschaftlichen und Industriellen Bereich schätz die Regierung als sehr hoch ein, eine Vereinfachung des Anbaus ist aber aktuell noch nicht in Aussicht. Ein Umdenken findet leider nach wie vor vorallem bei der Bevölkerung statt.

Seit 2017 dürfen Ärzte Cannabis als Medikament verschreiben. Cannabis zu legalisieren ist gerade aktuell hoch diskutiert und einige setzten sich stark für einen geregelten Markt und Cannabis für den Eigenbedarf legalisieren zu lassen ein.

Auch in Amerika tut sich viel und in immer mehr Bundesstaaten finden Legalisierungen für Besitz und Anbau von Cannabis statt. Zuletzt im April 2021 im Staat New York.

Hanf als Rohstoff gewinnt weltweit wieder mehr an Ansehen, denn Cannabis ist ein sehr nachhaltiger Rohstoff, der leicht anzubauen ist und dazu noch schnell und ergiebig wächst. Die Cannabispflanze darf in immer mehr Ländern wieder als Nutzhanf wieder angebaut und verarbeitet werden. Aber die Industrie hält sich hierbei noch etwas zurück. Auf dem freien Markt sind zwar einige Textilien aus Cannabisfasern erhältlich, aber meistens sind diese vermischt mit Naturfasern wie Baumwolle oder Leinenfasern. Reine Hanf Textilien sind aktuell kaum zu finden.
Doch die Nachfrage nach legalen Hanf Cannabis Produkten, wie zum Beispiel CBD Öl, steigt kontinuierlich an. Auch andere Cannabinoide, wie CBG, CBN usw. werden immer gefragter und erreichen mehr Aufmerksamkeit in der breiten Masse.

In Deutschland ist die Situation rund um das Thema CBD und Hanf rechtlich noch nicht vollends ausgereift. Darum kämpfen viele Shop Betreiber, um Ihr Recht, ihre Cannabis und CBD Produkte verkaufen zu dürfen. Es bleibt leider auch in der nächsten Zeit vorerst spannend, bei der Frage welche Hanf und CBD Produkte in Deutschland frei verkäuflich bleiben. Aktuell dürfen Cannabinoid Produkte nach wie vor nicht als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Die rechtliche Lage in Deutschland im Hinblick auf den CBD Markt dürfte in der nahen Zukunft (hoffentlich) noch sicherer und klarer werden. Falls Sie sich für die Rechtslage von CBD interessieren, lesen Sie gerne den entsprechenden Artikel zur aktuellen Rechtslage von CBD in Deutschland
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hanfpflanze es immer noch schwer hat sich durchzusetzen und ihren illegalen Ruf loszuwerden, doch die Entwicklung rund um das Thema ist sehr positiv und lässt auf einen unbeschwerten Umgang in der Zukunft hoffen.

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