In diesem Beitrag möchten wir Sie darüber informieren, inwiefern Studien belegen, dass CBD gegen Angst und Angststörungen effektiv wirken kann.
Dazu werden wir auf mehrere Studien und Untersuchungen zu diesem Thema der letzten Jahre eingehen, die Studienergebnisse erläutern und einordnen und erörtern wie CBD gegen Angststörungen helfene kann
Jeder kennt das Gefühl von Angst und Unsicherheit, dieses Gefühl ist ein natürlicher Schutzmechanismus, der im Kern, den Zweck verfolgt uns vor Gefahren zu schützen. Im täglichen Leben und im Alltag bewahrt uns dieser Mechanismus davor, Schaden davonzutragen und ist durchaus nützlich.
Daher ist das Gefühl von Angst nicht nur etwas vollkommen Natürliches, sondern sogar etwas sehr sinnvolles, dass uns vor potenziellen Gefahren schützt und unser Leben in einer sehr wichtigen Art und Weise absichert. Diese Mechanismen sind tief in unserem Gehirn eingebettet und haben unser Überleben seit jeher abgesichert.
Bis zu einem gewissen Grad ist Angst nicht nur nützlich, sondern mehr als das, sogar erforderlich, um unser Überleben abzusichern.
Wenn das Gefühl von Angst, Panik und Unsicherheit jedoch überhandnimmt und das Gefühl von Angst und Panik vermehrt präsent ist, auch in Situationen, die objektiv nicht beängstigend oder Panik einflößend sind, dann spricht man von einer Angststörung.
Das Gefühl der Angst und Panik ist hier überpräsent und führt dazu, dass betroffene unter chronischem Stress stehen. Das ist für betroffene äußerst belastend und endet oft in einem negativen Teufelskreislauf, aus dem es für viele scheinbar kein Entkommen mehr gibt.
Neben berechtigten Gründen, die das Gefühl von Angst hervorrufen, wie z.B. Sorge über die Gesundheit, Finanzen, Familiäre Situationen und vieles mehr, ist bei einer krankhaften Angsterkrankung die Objektivität nicht mehr gegeben und es fehlt häufig der konkrete Bezug zur Realität. Anstatt ins Handeln zu kommen, mit dem Wissen das unsere Gedanken nur ein Konstrukt unserer Wahrnehmung sind und wir nur mit den richtigen Handlungen und Entscheidungen weiter kommen, verselbstständigt sich die Panik, die Angst und das Grübeln. Dies ist das was viele Betroffene schildern und was sehr viele Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden täglich erleben müssen.
Man unterscheidet zwischen verschiedenen Angsterkrankungen, die im Kern alle die Angst gemeinsam haben, aber verschiedene Handlung Muster ausmachen und beinhalten.
Die klassische Phobie vor Gegenständen, Situationen oder Lebewesen ist bezogen auf einen konkreten Auslöser. Ein Erlebnis das in der Vergangenheit zu vermehrter Angst geführt hat, bleibt auch in der Gegenwart immer wieder der Auslöser für das starke Gefühl von Angst und Panik. Diese Angst muss dabei nichts mit rationalen Gefühlen zu tun haben, denn die meisten Phobien beziehen sich auf meist harmlose Situationen und Begebenheiten, die uns nicht wirklich schaden.
Bei der generalisierten Angststörung leiden Betroffene an einer irrationalen dauerhaften tiefen Sorge bzw. Angst, die Omnipräsent ist. Die Angst und Sorgen sind nicht nur auf bestimmte Ereignisse beschränkt, sondern beziehen sich auf alle möglichen Vorfälle, wie z.B. eine dauerhafte (irrationale) Angst, dass der eignen Familie etwas zustößt, Unfälle, Krankheiten usw. Das ist sehr belastend, denn die Angst und Panik hier sozusagen ein dauerhafter Begleiter, der aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Auch Sozial-Angststörungen werden dieser Kategorie zugeordnet.
Die Panikstörung ist charakterisiert von plötzlich auftretenden Panik Attacken, die neben der psychischen Belastung auch regelrechte körperliche Begleiterscheinungen verursachen können. Die intensiven Attacken dauern meist nicht viel länger als 10-15 Minuten an und stellen Betroffene vor größte Herausforderungen im Alltag.
Es gibt noch weitere Formen der Angststörungen, auf die wir in diesem Artikel aber nicht näher eingehen wollen.
Es gibt einige vielversprechende Studien, die darauf hindeuten, dass Cannabidiol das Potenzial haben kann, Angstzustände und Panikattacken zu lindern. Forscher untersuchen bereits seit Jahren, wie Cannabidiol auf das zentrale Nervensystem wirkt und welche Mechanismen dabei eine Rolle spielen. Die Forschung steht dabei noch am Anfang und viele Prozesse sind noch nicht vollständig aufgeklärt.
CBD ist ein Cannabinoid das mit dem sogenannten Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper interagiert, einem Netzwerk von Rezeptoren, das für die Regulierung zahlreicher physiologischer Prozesse verantwortlich ist, dessen Umfang noch nicht vollständig erforscht ist. Auch Stressreaktionen und Emotionen wie Angst, können durch die Cannabinoid Aufnahme im Körper beeinflusst werden. Insbesondere der 5-HT1A-Rezeptor, ein Serotoninrezeptor, wird oft als Schlüsselfaktor genannt, durch den CBD möglicherweise beruhigende Effekte entfalten kann. Serotonin ist bekanntlich ein Neurotransmitter, der erheblich zur Stimmungslage beiträgt. Studien legen nahe, dass die Stimulation dieser Rezeptoren durch CBD die Angstgefühle reduzieren kann.
Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass CBD angstlindernde Effekte haben kann. Eine der bekanntesten Studien aus dem Jahr 2011 hat untersucht, wie sich CBD auf Menschen auswirkt, die unter sozialer Angststörung (SAD) leiden. Die Teilnehmer der Studie erhielten entweder CBD oder ein Placebo, bevor sie sich einer stressigen Aufgabe stellen mussten. Die Ergebnisse waren sehr vielversprechend: Jene, die CBD erhalten hatten, berichteten von deutlich weniger Angstgefühlen und einer verbesserten Fähigkeit, mit der Stresssituation umzugehen.
Auch neuere Untersuchungen bestätigen diese Befunde. Eine umfassende Meta-Analyse von 2019, die sich auf mehrere Studien zu CBD und Angst konzentrierte, kam zu dem Ergebnis, dass Cannabidiol das Potenzial hat, bei der Behandlung von Angststörungen zu helfen. Hierbei sei besonders hervorzuheben, dass CBD, im Gegensatz zu herkömmlichen Angstmedikamenten, selten mit Nebenwirkungen verbunden ist. Dies macht es zu einer attraktiven Option für Menschen, die natürliche Alternativen suchen.
Hier finden Sie die entsprechende Studie
Wie wirkt CBD konkret bei Angst und Panik?
Die genaue Wirkungsweise von CBD auf Angst und Panik wird noch immer erforscht, doch es gibt erste vielversprechende Hinweise. Wie bereits erwähnt, scheint das das Endocannabinoid-System eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Emotionen zu spielen, und CBD scheint dieses System positiv zu beeinflussen. Vor allem bei plötzlich auftretenden Panikattacken berichten Nutzer, dass der Konsum von CBD-Blüten oder anderen CBD-Produkten eine spürbare Linderung bewirkt. Es scheint, dass CBD den Organismus in einen Zustand der Balance bringt, indem es übermäßige Reaktionen des Nervensystems abschwächt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wirkung von CBD auf die Cortisolproduktion. Cortisol ist ein Stresshormon, das in belastenden Situationen vermehrt ausgeschüttet wird. Einige Studien legen nahe, dass CBD die Cortisolspiegel senken kann, was möglicherweise dazu beiträgt, dass Stresssituationen weniger intensiv wahrgenommen werden und das Angstgefühl abgeschwächt wird.
Hier finden Sie die entsprechende Studie
Welche CBD-Produkte könnten bei Angst helfen?
Es gibt eine Vielzahl von CBD-Produkten, die für die Anwendung bei Angststörungen in Frage kommen, privat ist vor allem der Einsatz eines hochwertigen CBD Öls beliebt. Viele Nutzer greifen auch auf CBD-Blüten zurück, um die natürlichen Verbindungen der Cannabispflanze möglichst unverfälscht zu erhalten. Da CBD nicht psychoaktiv ist und keine berauschende Wirkung hat, berichten viele Betroffene, dass es ihnen hilft, innerlich zur Ruhe zu kommen.
Die Auswahl des richtigen CBD-Produkts ist jedoch sehr individuell und sollte zu dem Anwender passen.
https://link.springer.com/article/10.1007/s13311-015-0387-1
https://www.nature.com/articles/npp20116
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